Staatsbibliothek zu Berlin - Haus Unter den Linden - Stiftung Preußischer Kulturbesitz Staatsbibliothek zu Berlin - Haus Unter den Linden - Stiftung Preußischer Kulturbesitz

Kunstvoll

Mit VoglVariety gelang es, das historische Erscheinungsbild der Gewölbedecke in der Treppenhalle der Staatsbibliothek zu Berlin – Haus Unter den Linden – Stiftung Preußischer Kulturbesitz wieder herzustellen.

Diesem sanierungsbedürftigen barocken Denkmal sein ursprüngliches Erscheinungsbild zurückzugeben und an die heutigen Anforderungen anzupassen, war eine Herausforderung an die Architekten.

Geprägt wird das historische Bauwerk durch eine eindrucksvolle Gewölbedecke in der Treppenhalle. Sie ist in ihrer Optik nahezu identisch mit der ursprünglichen Decke. Die Erstplanung dieser neuen Decke sah eine aufwendige Montage aus vielen Einzelteilen vor. Armin Götzinger, betreuender Objektberater im Unternehmen Vogl Deckensysteme, beschreibt es so: „Traditionell wird zuerst eine glatte Tonne konstruiert, um dann aufwendig die Lisenen an der Gewölbefläche zu ergänzen." Lisenen sind schmale und von der Grundfläche hervortretende Verstärkungen in der Architektur, welche der Decke in der Staatsbibliothek ein besonders beeindruckendes Aussehen verleihen. Götzinger präsentierte dem für dieses Bauvorhaben beauftragten Architekten HG Merz eine Lösung aus der Produktreihe VoglVariety. Die glasfaserverstärkten Gipsformteile punkten unter anderem durch eine hohe Oberflächenhärte und Festigkeit. Dank des hohen Vorfertigungsgrades können die passgenauen Einzelmodule schnell montiert werden.

Zuerst musste die 700 m² große Fläche vermessen werden, um daraus ein 3D-Aufmaß herstellen zu können. Dieses Aufmaß offenbarte die wichtigen Details und Ungenauigkeiten im bestehenden Bauwerk. Mit den CAD-Daten wurde anschließend im Hause Vogl Deckensysteme die 3D-Konstruktion realisiert, um daraus die Formteile anzufertigen und zur Baustelle zu transportieren. Das segmentierte Gewölbe wurde daraufhin nach vorgegebenen Planunterlagen für die Montage vom Ausbaubauunternehmen TM Ausbau GmbH Teil für Teil in einem Zeitraum von 2 ½ Monaten zusammengesetzt. Mittels Hebebühne wurden auf einer Stichhöhe von 6 Metern Weitspannprofile, Gewindestangen und Noniusabhänger angebracht und daran die passgenauen Einzelmodule befestigt.
Mit VoglVariety ist es gelungen, das historische Vorbild wieder herzustellen.

Objektart: Museum
Vogl Produkte: VoglVariety
Größe: 700 m²
Fotograf: Franz Brück

Abschluss: Mitte 2020
Architekten: Architekturbüro HG Merz, Berlin und Stuttgart
Ausbauunternehmen: TM Ausbau GmbH, Berlin

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