Porschehof in Salzburg/Österreich Porschehof in Salzburg/Österreich Porschehof in Salzburg/Österreich

Unter einem Dach

Die Porsche Holding Salzburg ließ zwei Bürogebäude errichten, die mit dem bisherigen Porschehof unterirdisch verbunden sind. Ausgestattet sind die neuen Räume mit einem Deckensystem aus dem Hause des deutschen Herstellers Vogl Deckensysteme.

Die neuen Gebäude befinden sich in der ehemaligen Lagerhausstraße, die nunmehr von der Stadt Salzburg in Erinnerung an die Unternehmerin in „Louise-Piёch-Straße“ umbenannt wurde.

Mit der Eröffnung der beiden Bürogebäude „investierte die Porsche Holding Salzburg 23,2 Mio. Euro in die Erweiterung ihrer Konzernzentrale“, drückt es der Leiter der Öffentlichkeitsarbeit im Hause der Porsche Holding, Richard Mieling, aus. In nur zwei Jahren Bauzeit entstanden auf dem 9.542 m² großen ehemaligen Post-Logistikzentrumsgelände zwei moderne Bürogebäude mit einer Netto-Nutzfläche von 10.150 m², die über einen Tunnel mit dem Porschehof verbunden sind. Entworfen vom Salzburger Büro Mayr-Architekten bieten die Räumlichkeiten bis zu 550 Beschäftigten Platz.

Hoher Qualitäts- und Umweltstandard

Beide Bürogebäude werden den sehr hohen Qualitäts- und Umweltstandards gerecht. Verkleidet mit einer hochwertigen Aluminiumfassade, befindet sich darunter eine 20 cm dicke Mineralwoll-Dämmung. Nicht nur diese sorgt für eine Energieersparnis, sondern eine Dreischeibenverglasung mit elektrisch gesteuerten Raffstores optimiert das Ganze. Mittels Luftwärmepumpe lassen sich die Räume perfekt kühlen und beheizen, wobei Gebläsekonvektoren die Warm- und Kaltluft einblasen. Eine auf den Flachdächern installierte Photovoltaik-Anlage, die knapp 50 kWp abgibt, erzeugt Strom für den Eigenverbrauch.

Von den 238 Tiefgaragenstellplätzen sind 50 mit E-Ladestationen versehen. Gleichfalls sind alle Räume mit der neuesten LED-Technologie ausgestattet und auch die Büroeinrichtung wurde nach neuesten arbeitsmedizinischen Grundlagen ausgewählt.

Objektart: Büro- und Verwaltungsgebäude
Vogl Produkte: Akustikdesigndecke – Sonderformat, Spachtelfuge
Fotograf: Walter Henisch

Architekten: Büro Mayr-Architekten, Salzburg
Trockenbauunternehmen: Perchtold Trockenbau GmbH aus Gmunden

Deckensegel präsentieren sich schwebend

Um eine angenehme Arbeitsatmosphäre zu schaffen, gehören Akustikdesigndecken zur ersten Wahl. In allen Büroräumen sind Akustikdesignplatten mit einer Lochung von 8/18R und einem hinterlegten schwarzen Vlies auf einer Fläche von 4.800 m² montiert worden. Hierbei handelt es sich um individuell angefertigte Sonderplatten in den Maßen 1188 x 2088 x 12,5 mm.

Dafür beauftragten die Verantwortlichen das Trockenbauunternehmen Perchtold Trockenbau GmbH aus Gmunden. Die technische Leitung oblag Georg Hagn. „Damit sich die Akustikdecke in den Büros hervorhebt, wurde bei der Planung der Einbau mehrerer Deckensegel vorgesehen“, schildert es Hagn und fügt hinzu: „Wir können diese Formteile mit V-Fräsungen und Aufkantungen auf der Baustelle zuschneiden, da wir sämtliche Maschinen dafür haben. Dass wir die Akustikdesignplatten im Sondermaß von Vogl Deckensysteme geliefert bekamen, hatte einen sehr großen Vorteil: Da die Platten auf das Idealmaß zugeschnitten waren, brauchten wir nur noch die Aufkantung anzubringen und lediglich eine Fuge zu spachteln.“

Traditionelle Spachtelarbeiten

Nach dem Anbringen der ökologischen Gipskartonplatten galt es noch eventuell auftretende Höhenversätze zu korrigieren. Erst dann konnte das angerührte Spachtelmaterial in eine Kartusche gefüllt und damit die Fugen satt ausgespritzt werden. „Um eine hohe Fugenfestigkeit zu erreichen, ist es erforderlich, dass sich ein ‚Pilz’ auf der Rückseite der beiden Platten bildet“, beschreibt Benedikt Roos, Produktmanager im Hause Vogl Deckensysteme, das korrekte Vorgehen. Jedoch vor diesem Arbeitsschritt sollten noch die nahe dem Fugenbereich liegenden Lochreihen abgeklebt werden. Bevor die aufgebrachte Masse aushärtet und das Trocknen einsetzt, nimmt der Trockenbaufachmann einen Spachtel zu Hilfe und entfernt mit diesem alle Überstände. Jetzt kann er die Fugen und die Schraubköpfe mit Spachtel- oder Finishmaterial nachspachteln. Sind durch das Aufbringen der Spachtelmasse Löcher verschlossen worden, lassen sich diese am besten mit einem Lochplattenrad wieder öffnen. Erst nach vollständiger Trocknung kommt der Handschleifer zum Einsatz.

Nach Abschluss der Trockenbauarbeiten zeigte sich die Konzernzentrale mit dem Ergebnis mehr als zufrieden. „Besonders die eingebauten Deckensegel fallen auf, die sich schwebend im Raum präsentieren“, veranschaulicht es der technische Leiter.

So wird mit dieser Deckengestaltung nicht nur eine tolle Arbeitsatmosphäre erreicht. Gleichfalls präsentiert sich das raumabschließende Element in einem einheitlichen Erscheinungsbild und macht jede Immobilie durch Form, Farbe und Funktion zum Blickfang und den Wert dadurch dauerhafter!

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