Karlsruher Institut für Technologie (KIT) in Karlsruhe Karlsruher Institut für Technologie (KIT) in Karlsruhe Karlsruher Institut für Technologie (KIT) in Karlsruhe

Firstclass

Mit Akustikdesigndecken aus dem Hause des Emskirchner Herstellers Vogl Deckensysteme sind die Konferenzräume im Präsidium des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) ausgestattet und sorgen für ein angenehmes Ambiente.

Der im Januar 2014 sanierte Gebäudekomplex ist komplett barrierefrei. Eine handwerkliche Meisterleistung auf dem Gebiet des Trockenbaus spiegelt sich in den Konferenzräumen im Dachgeschoss wider: Das Anbringen der Akustikdesigndecken aus dem Hause Vogl Deckensysteme erforderte aufgrund der Dachschrägung handwerkliches Geschick.

Unter dem neuen Dachstuhl, der mit einer durchgängigen horizontalen Glasfuge angehoben ist, präsentiert sich der Senatssaal um die Dachterrasse oberhalb des Atriums als stützenfrei. Demgegenüber ist nördlich des Atriums der Neubau mit einem zweiten grünen Treppenhaus und ergänzenden Büros als Betonkubus entstanden. Fast schwebend stellt sich der Betonwürfel dar und trennt sich mit einer komplett umlaufenden gläsernen Fuge vom historischen Bestand ab.

Damit die denkmalgerechte Sanierung und Erweiterung des seit Jahren leer stehenden Gebäudes „Alte Chemische Technik“ (es gruppiert sich um den sogenannten Ehrenhof) vom heutigem Präsidium KIT realisiert werden konnte, zeichnete der Landesbetrieb „Vermögen und Bau Baden-Württemberg, Amt Karlsruhe“, verantwortlich. Zuständig für den architektonischen Bereich des unter Denkmalschutz stehenden Gebäudes war das Karlsruher Architekturbüro archis Architekten + Ingenieure GmbH. Den Geschäftsführern Michael Eltrich (Projektleitung)  und Hermann Landgräber oblag die Entwurfsgestaltung. Ebenfalls involviert waren dazu die Mitarbeiter Harald Kastner als Bauleiter sowie Christian Lyachenko als stellvertretender Projektleiter.

Das Trockenbauunternehmen ILIBASIC Akustik und Trockenbau aus Heilbronn war mit dem Innenausbau beauftragt. Inhaber Drazenko Ilibasic sagt es so: „Wir haben nach Empfehlung von Armin Götzinger, dem zuständigen Objektberater aus dem Hause Vogl Deckensysteme, alle Profile mit Nonius-Abhängern sowie mit seitlichen Verschraubungen der Lochplatten ausgeführt, damit diese nicht verrutschen können.“

Rissvermeidung durch Dehnungsfugen

Auch der zuständige Objektberater aus dem Hause Vogl Deckensysteme trug mit Ratschlägen bei. Götzinger empfahl zur Vermeidung von späteren Rissen Dehnungsfugen in die Deckenfläche einzuplanen. Bei den ausgeführten Trockenbauarbeiten kommt es eben nicht nur auf den Einsatz des richtigen Materials und der richtigen Arbeitstechnik an, sondern vielmehr hängt alles auch von dem Wissen um bauphysikalische Vorgänge an der Decke ab. Besonders dann, wenn unterschiedliche Baustoffe für die Montage einer Decke zum Einsatz kommen. Denn diese haben natürlich auch komplett unterschiedliche Eigenschaften, was ihr Ausdehnungsverhalten angeht. 

Prinzipiell halten sich Planer und Architekten bei ihrer Deckenplanung an folgende Faustregel: Bei größeren Deckenflächen sind grundsätzlich Dehnungsfugen einzuplanen. Für Akustikdesigndecken – also gelochte Gipskartonplatten – sind bereits alle 10 m bzw. 100 m² Dehnungsfugen zu berücksichtigen. Ebenso ist wichtig, dass dabei die Unterkonstruktion getrennt und der aufgelegte GK-Plattenstreifen nur einseitig verschraubt wird. „Damit eine Rissbildung durch Bewegungen in der Rohbaukonstruktion nun einmal keine Chance hat, werden bei Akustikdecken dazu noch die Wandanschlüsse gleitend ausgeführt“, schildert es Roos.

Objektart: Institut
Vogl Produkte: Akustikputzdecke System VoglToptec
Fotograf: Daniel Vieser

Abschluss: 2014
Architekten: archis Architekten + Ingenieure GmbH, Karlsruhe
Trockenbauunternehmen: ILIBASIC Akustik und Trockenbau, Heilbronn

Kreative Schräge

Im Dachgeschoss sind die VoglToptec Akustikputzsystemplatten eingebaut. Kurz angemerkt: Die Trockenbauarbeiten erstreckten sich bei diesem Bauvorhaben über fast eineinhalb Jahre, in denen teilweise Bereiche neu gebaut oder saniert werden mussten. Besondere Aufmerksamkeit galt den Wänden, da sie nicht tragfähig gewesen seien, beschreibt es der Trockenbaufachmann und ergänzt nachfolgend, wie an den Dachschrägen mit ihren Oberlichtern und Fenstern die Lochplatten befestigt worden sind. Das Anbringen der Platten erstreckte sich über mehrere Meter und eine Breite von 0,60 bis 3,50 m. „Wir konnten aufgrund des Höhenunterschieds keine Hebebühne aufbauen“, schildert Ilibasic diese handwerkliche Herausforderung. Das führte immer wieder zu Unterbrechungen der Deckenarbeiten, da sich Laibungen ausbildeten und so die Raumgestaltung Kreativität erforderte. Besonders die Schräge mit ihren acht Metern bereitete den Trockenbauern Kopfzerbrechen. „Um die Lochplatten montieren zu können, ließen wir uns folgenden Trick einfallen: Wir fügten das auf sechs Metern endende Gerüst mit einem anderen zusammen“, so Ilibasic und muss noch heute über diesen genialen Einfall schmunzeln.

Apropos: Das Verlegen der Akustikputzsystemplatten erfolgte Stoß an Stoß. Gerade wenn Architekten und Planer sich ein Akustikputzsystem wünschen, dass die akustische Wirksamkeit einer gelochten Akustikdecke mit dem optischen Erscheinungsbild einer geschlossenen Deckenfläche vereinen soll, bietet sich das VoglToptec System an. Es erfüllt die hohen Ansprüche der Innenarchitektur und zeichnet sich durch seine Ästhetik aus.

Am Schluss trug eine Malerfirma den Akustikspritzputz auf. Hier kam der weiße VoglToptec Nano SF zum Einsatz. Den Akustikspritzputz gibt es in zwei Varianten: als VoglToptec Akustik Nano SF mit einer Korngröße von 0,5 - 0,8 mm, der eine sehr feine Oberflächenstruktur erzeugt, oder als durchgefärbten VoglToptec Akustik Color – er ist in nahezu allen RAL-Farben verfügbar.

Am Ende präsentiert sich das raumabschließende Element aus dem Hause Vogl Deckensysteme als absoluter Eyecatcher, der so den Wert der Immobilie durch Form, Farbe und Funktion steigert.

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