Bundesrealgymnasium in Neusiedl am See Bundesrealgymnasium in Neusiedl am See Bundesrealgymnasium in Neusiedl am See

Funktionale und homogene Decke

Auch Schulen kommen in die Jahre wie das Bundesrealgymnasium in Neusiedl am See. Es erhielt einen Neubau und wurde saniert. Eine homogene, fugenlose Decke aus dem Hause des deutschen Herstellers Vogl Deckensysteme garantiert eine perfekte Akustik und sorgt für erfrischendes Klima.

„Alles Gute kommt von oben“, lässt sich ein Sprichwort abwandeln. Vogls Deckensysteme bringen Glanz in jeden Raum und schaffen damit ein tolles Ambiente. In dem Schulgebäude zeigen sie aufgrund ihrer absorbierenden Eigenschaft dem Lärm und der stickigen Luft die „rote Karte“. Denn in Schulen, wo es mal laut und mal leise ist, müssen die Akustik und das Klima stimmen. Unter Vogls Decke nehmen neuerdings Schüler und Lehrer in ihrer Schule das angenehme und schallabsorbierende Raumgefühl wahr.

Rückblick: Vor der eigentlichen Einweihung am 24.10.2012 standen Sanierungs- und Neubaumaßnahmen an. Das Bundesrealgymnasium (BRG) in Neusiedl am See ist ein Bau aus dem Jahr 1972. Seine Gebäudehülle präsentiert den damaligen Baustil: rechteckige Form, in einer klaren und übersichtlichen Struktur!

Ökologisch und nachhaltig

Das Schulgebäude verband in seiner Ursprungsform „drei in Nord-Süd-Richtung verlaufende zweigeschossige Klassentrakte und einen Turnsaaltrakt, der durch einen weißen Vollwärmeschutz thermisch optimiert wurde, mit einem eingeschossigen in Ost-West-Richtung verlaufenden Baukörper“, bringt es die Arbeitsgemeinschaft SOLID architecture / K2architektur.at auf den Punkt. Sie waren für die Sanierung sowie die Erweiterung um einen neuen Erschließungstrakt und eine Nachmittagsbetreuung verantwortlich. Zu einer ihrer vielen Aufgaben zählte, den Endenergiebedarf so weit wie möglich zu reduzieren und eine ökologische Bauweise des Zubaus zu forcieren. „Die Neubauten sind als Holzmischkonstruktionen – der zweigeschossige Erschließungstrakt als Holz-Stahlkonstruktion sowie die Nachmittagsbetreuung als Holz-Stahlbetonkonstruktion – ausgeführt. Diese Bauweise ist im Vergleich zur Massivbauweise vor allem im Bereich des GWP (Global Warming Potential) ökologisch wesentlich nachhaltiger“, heißt es vonseiten der Architekten, die dafür den Architekturpreis des Landes Burgenland 2012 erhielten.

Der Neubau passt sich der vorhandenen Gebäudesituation an. Wo sich ehemals der eingeschossige Verbindungsbau befand, wurde ein zweigeschossiger Bau, der die drei Klassentrakte auf beiden Ebenen vereint, errichtet. In diesem Abschnitt befinden sich die zentrale Treppe und der Lift, der der gesamten Schule eine Barrierefreiheit ermöglicht. Ein markantes Merkmal des Neubaus mit seinem Mehrzwecksaal, Klassenräumen und Pausenflächen im Erd- und Obergeschoss ist die nach Süden verlaufende Verglasung. Von hier blickt man auf den mit Platanen bestandenen Pausenhof und genießt das herrliche Panorama. Das darüber auskragende Dach ist ein angenehmer Kontrast zum Bauwerk, dessen Überbau die sommerliche Hitze abhält. Betrachtet man die hinterlüftete Fassade in ihren Farben: Grün, Beige und Weiß, spiegeln sich diese Töne im Inneren des Gebäudes wider und unterstreichen die sehr helle, moderne und freundliche Raumumgebung.

Neu: Nachmittagsbetreuung seit Herbst 2012

Apropos: „Die Gestaltung der Außenanlagen wird von einem großen “Deck“ bestimmt, das an alle öffentlichen Flächen im Erdgeschoss anschließt und die Grenze zwischen Innen- und Außenraum verschwimmen lässt. Es verbindet niveaugleich den Innen- mit dem Außenraum und ist mit dem gleichen Bodenbelag versehen wie die Pausenflächen im Gebäudeinneren“, unterstreichen die Architekten.

Seit dem Herbst 2012 können die Schüler am Nachmittag in einem eingeschossigen, in Ost-West-Richtung verlaufenden Verbindungsbau mit eigenem Innenhof betreut werden. Eine weitere Besonderheit der architektonischen Ausführung ist die Verschmelzung von Speiseraum und Aufenthaltsraum, deren vorgelagerte Südterrasse zum Innenhof reicht.

Objektart: Schule
Vogl Produkte: VoglAdsorperplatte mit Luftreinigungseffekt
Abschluss: 2012
Fotograf: Kurt Kuball

Architekten: Arbeitsgemeinschaft SOLID architecture / K2.architectur.at
Trockenbauunternehmen: Baierl & Demmelhuber, Töging/Inn

Wohlgefühl durch Luft und Akustik

Ob Büro oder Schule, wer sich in den Räumen „pudelwohl fühlen“ soll, braucht ein entsprechendes Klima. Hierfür gibt es die VoglAdsorperplatte mit Luftreinigungseffekt als Deckenkonstruktion. Vor dem Einbau werden die für eine passende Raumakustik erforderliche Adsorberklasse und der Schallabsorptionsgrad (αw) der Produkte bestimmt. „Besonders große Räume benötigen eine raumakustische Deckengestaltung“, erklärt Benedikt Roos, Produktmanager im Hause Vogl Deckensysteme, und flicht ein, "dass die VoglAdsorperplatte auf einer Fläche von knapp 3.000 m² als raumakustische Deckengestaltung zum Einsatz kam." Der Emskirchner Hersteller bietet eine große Auswahl an unterschiedlichen Akustikdesignplatten für den Architekten und Planer. So kann man für jede Raumsituation das Passende auswählen.

Traditionelle Spachtelarbeiten

Im Bundesrealgymnasium verlegte das Trockenbaufachunternehmen Baierl & Demmelhuber Innenausbau GmbH aus dem deutschen Töging am Inn die Akustikplatten in den Maßen 1188 x 1998 x 12,5 mm. Diese hatten ein Lochbild 8/18 Quadro und waren mit einem rückseitig kaschierten schwarzen Akustikvlies versehen. Der Lochflächenanteil lag bei 19,8 %. „Unsere Akustikdesignplatten liefern wir automatisch immer und ohne Aufpreis mit Luftreinigungseffekt aus“, betont Benedikt Roos. Die VoglAdsorperplatte ist eine aus Gipskarton gefertigte schalltechnisch hochwirksame Deckenplatte, welche die Luft aufnimmt und gereinigt wieder an den Raum abgibt. Zuerst befestigte der Trockenbaufachmann die ökologischen Gipskartonplatten an einer drucksteifen, planebenen Unterkonstruktion. Anschließend wurden nach der Plattenmontage noch eventuell auftretende Höhenversätze korrigiert. Das angerührte Spachtelmaterial wird danach in eine Kartusche gefüllt und damit die Fugen satt ausgespritzt. „Um eine hohe Fugenfestigkeit zu erreichen, muss sich ein ‚Pilz’ auf der Rückseite der beiden Platten bilden“, schildert der Produktmanager das Vorgehen. Vor der Aushärtung der Masse und dem Einsetzen der Trocknung wird mit dem Spachtel alles Überstehende entfernt. Erst jetzt können Fugen und Schraubköpfe mit Spachtel- oder Finishmaterial nachgespachtelt werden. Zuvor sollten an der Fuge liegende Lochreihen abgeklebt sein. Sind aufgrund der Spachtelmasse Löcher verschlossen, werden diese mit einem Lochplattenrad wieder geöffnet. Der Handschleifer, mit dem der Bereich der Fugenverspachtelung verschliffen wird, kommt erst nach vollständiger Trocknung zum Einsatz.

Am Ende der Trockenbauarbeiten entsteht ein homogenes Deckenbild, das den Wohlfühlcharakter des Bauwerks aufgrund von Form und Funktion dauerhaft steigert.

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